…dann kann so allerhand geschehen. Im Mai diesen Jahres stand anlässlich des Chorjubiläums unsere Konzertreise ins Allgäu auf dem Programm. Alles begann plangemäß mit der Abfahrt am Donnerstag Morgen. Mit nur geringer, staubedingter Verspätung erreichten wir unsere Unterkunft. Ja und dann begann ein Bus-und Fahrer-Tausch-Marathon der besonderen Art. Als wir nämlich so gegen 15 Uhr zum Soundcheck für das spätere Konzert im ca. 35 km entfernten Oberstdorf aufbrechen wollten, streikte die Hydraulik unseres Reisebusses. Und ohne Hydraulik, keine Bremse, und das in den Bergen: nicht so prickelnd …. Da es Vatertag war, konnten wir weder ein Sammeltaxi noch einen anderen Bus oder ein anderes Transportmittel auftun, um rechtzeitig mit Instrumenten, Technik usw. vor Ort zu sein. In einer wirklich beispiellosen Aktion, brachten uns die anderen Hausgäste mit ihren Privat-PKW nach Oberstdorf.
Zur Krönung des Tages verlief unser Auftritt am Abend super. Nach einer Stärkung beim Griechen gelangten wir mit dem notdürftig reparierten Bus wieder zu unserer Unterkunft und am nächsten Morgen auch nach Kempten, wo am Abend unser zweiter Auftritt stattfinden sollte.
Die folgenden Geschehnisse kürze ich ab: Abgeholt hat uns in Kempten ein Stadtbus, der uns auch zur Kirche in Kempten brachte.Der Auftritt verlief wieder super, wir hatten ein tolles Publikum, das begeistert mitklatschte . Auch nach diesem Konzert gab es wieder eine Stärkung, dieses Mal beim Italiener und dahin gelangten wir mit Bus Nr. 3 und Fahrer Nr. 3. Aufgrund der Lenkzeiten, wurden wir nach dem Essen abgeholt von Fahrer Nr. 4.
Am Samstag stand ein Ausflug nach Oberstdorf mit Wanderung von der Skiflugschanze auf dem „Weg der Skilegenden “ zur Skisprungschanze auf unserem Programm .Zum Ausgangsort der Wanderung -übrigens hatten wir während der gesammten Zeit von Donnerstag bis Sonntag supertolles Wetter mit strahlendem Sonnenschein- gelangten wir mit Bus Nr. 4 und Fahrer Nr. 5.
Nach dem gemeinsamen Spaziergang vertrieben wir uns in kleineren Gruppen die Zeit im schönen Oberstdorf bis zum frühen Abend. Da erwartete uns „Scheffes Überraschung“.
Und die bestand in einer tollen Seilbahnfahrt mit der Söllereck-Bahn hoch zur Hütte. Dort gab es dann ein leckeres Buffet und a zünftige Musi. Bis kurz Mitternacht feierten wir ausgelassen, dann machten wir uns, mit Fackeln beleuchted, an den Abstieg, von wo wir dann : Überraschung : vom selben Bus und Fahrer wie am Morgen wieder zum Gästehaus gebracht wurden.
Am Sonntag morgen brachte uns dann Bus Nr. 5 mit Fahrer Nr. 6 noch einmal nach Kempten, wo wir zum Abschluss unserer Konzertreise den Gottesdienst mitgestalteten. An diesen Gottesdienst, an dem „Tage mit Goldrand“ im Mittelpunkt standen, denk ich noch heute gerne zurück.
Ja und dann ging es wieder Richtung Heimat. Im Bus war es etwas stiller als bei der Hinreise, jeder etwas nachdenklicher und erfüllt mit den zahlreichen Eindrücken des Erlebten.
Diese gemeinsamen Tage bleiben uns noch lange im Gedächtnis.