…so kommt es mir vor, unser Jahreskonzert. „Alle Jahre wieder“ findet es statt, zur selben (Jahres)Zeit, am selben Ort…es ist zur lieben Tradition geworden. Für uns Sängerinnen und Sänger, für die Band, für die fleißigen Helfer, aber auch für einige Zuhörer.
Schon Wochen vorher geht es los, das hektische Treiben: das Organisationsteam tagt, Werbematerialien werden bestellt und verteilt, die Presse wird informiert, Gespräche mit allen Beteiligten werden getroffen, Einkäufe werden erledigt, das Programm wird zusammengestellt und gedruckt, Helfer werden organisiert und instruiert, und ganz wichtig – es wird geprobt, geprobt, geprobt! Töne und Texte müssen sitzen und die Feinheiten der Stücke werden mit Präzision herausgearbeitet. Das bedeutet vor allem für unseren Chef viel Arbeit, denn neben den Chorproben und dem 3-tägigen Intensiv-Probewochenende – bei denen auch immer wieder Einzelstimmproben stattfinden, die von Chormitgliedern geleitet werden – kommen für ihn noch Proben mit den Solisten und der Band dazu.
Je näher der Konzerttag rückt, desto größer wird die Vorfreude, die bisweilen an die kindliche Freude auf Weihnachten erinnert. Doch bis es wirklich soweit ist, dauert es noch, denn mit der Generalprobe steht die wichtigste Vorbereitung auf unseren Festtag an. Wir proben das komplette Programm mit der Band und das nicht, bis die Uhr sagt, dass wir fertig sind, sondern bis alles sitzt. Und das kann erfahrungsgemäß dauern… Doch es gibt immer wieder kleine Wichtel, die mit diversen Leckereien dafür sorgen, dass wir durchhalten und den Spaß am Singen nicht verlieren. Und nach getaner Arbeit können wir dann voller Überzeugung singen: „Morgen Kinder wird’s was geben, morgen werdet ihr euch freu’n…“
Noch 4 Mal schlafen, dann ist es soweit – unser ganz persönliches Weihnachtsfest steht vor der Tür, hoffentlich in einer gut gefüllten Kirche. Wir freuen uns drauf!